Hast du schon „Danke“ zu Siri oder bei ChatGPT „Bitte“ gesagt? Du bist nicht allein. Hilft oder schadet uns diese KI-Vermenschlichung?
🤖 KI-Systeme sind komplexe Algorithmen ohne Bewusstsein oder echte Gefühle. Ihre Fähigkeit, Emotionen zu emulieren, kann täuschend echt wirken und dazu führen, dass wir ihre Fähigkeiten überschätzen. Zudem ist generative KI keineswegs neutral, sondern gefüttert mit Daten voller Bias und rät die Realität statt sie zu kennen.
💡 Die Vermenschlichung birgt aber auch Chancen. KI-Assistenzen sind in der Einführung eher neue Kolleg*innen als gewöhnliche Tools, die wir durch Interaktion verstehen lernen.
🔄 Anders als bei Excel oder Zoom, wo man wissen muss, wo und wie welche Funktion liegt, ähnelt der Umgang mit generativer KI einem Gespräch. Es gibt keinen „falschen Knopf“ – du lernst durch Ausprobieren. Starte, probiere aus und verfeinere deine Eingaben. Du erkundest die Stärken und Schwächen der KI, während du lernst, wie sie deine Anforderungen besser versteht. So wie du es bei einem neuen Mitarbeiter*in auch tun würdest.
✅ Best Practices für den Umgang mit KI-Tools:
Bleib kritisch: Überprüfe wichtige Informationen und schütze sensible Daten.
Behandle sie wie einen neuen Kolleg*inn: Definiere Aufgaben klar, gib Kontext und probier es anders, wenn du nicht „verstanden“ wirst.
Experimentiere: Jede Interaktion ist eine Chance, die Möglichkeiten der KI besser zu verstehen.
⚠️ Eine KI-Assistenz ist wie eine Kollegin, der*die keine Datenschutzerklärung unterschreibt. Personenbezogene und sensible Daten haben in den allermeisten Tools nichts verloren!